Das Haus Atlantis in der Bremer Böttcherstraße wurde 1930/31 nach Entwürfen von Bernhard Hoetger erbaut. Es zählt zu den interessantesten Zeugnissen deutscher Architektur der Zwischenkriegszeit und steht seit 1973 unter Denkmalschutz.
Zu dem jüngsten Bauwerk in dem Ensembles Böttcherstraße ließ sich Ludwig Roselius – dem völkisch-nordischen Gedankengut nahestehend – von der umstrittenen völkisch-rassistischen Atlantis-Theorie des Mythenforschers Herman Wirth anregen, die er 1928 in seinem Buch Aufgang der Menschheit veröffentlicht hatte. Roselius war begeistert und beschloss, die Wirthschen Spekulationen in einem Bauwerk unter Hoetgers Regie Gestalt werden zu lassen.
Das berühmte Treppenhaus mit seiner eleganten Wendeltreppe – ein Schlüsselwerk des Art Déco in Norddeutschland – führt zum Himmelssaal.
Als Gymnastikraum gebaut, ist er heute ein Raumdenkmal. Das Glas im Dach hat einen anderen, kräftigeren Farbton als das im Treppenhaus, denn es wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Als es rekonstruiert wurde, konnten die Glasbausteine nicht mehr in dem vorherigen Blau eingefärbt werden.
Das von Hoetger entworfene Gebäude bekam von den Nationalsozialisten keinen Zuspruch. Sie wollten es abreißen lassen. Weil der damalige Architekturminister Albert Speer jedoch meinte, das Haus könne als Beispiel für entartete Kunst vorgeführt werden, blieb es stehen. Nur das Dach wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört.
Zu dem jüngsten Bauwerk in dem Ensembles Böttcherstraße ließ sich Ludwig Roselius – dem völkisch-nordischen Gedankengut nahestehend – von der umstrittenen völkisch-rassistischen Atlantis-Theorie des Mythenforschers Herman Wirth anregen, die er 1928 in seinem Buch Aufgang der Menschheit veröffentlicht hatte. Roselius war begeistert und beschloss, die Wirthschen Spekulationen in einem Bauwerk unter Hoetgers Regie Gestalt werden zu lassen.
Das berühmte Treppenhaus mit seiner eleganten Wendeltreppe – ein Schlüsselwerk des Art Déco in Norddeutschland – führt zum Himmelssaal.
Als Gymnastikraum gebaut, ist er heute ein Raumdenkmal. Das Glas im Dach hat einen anderen, kräftigeren Farbton als das im Treppenhaus, denn es wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Als es rekonstruiert wurde, konnten die Glasbausteine nicht mehr in dem vorherigen Blau eingefärbt werden.
Das von Hoetger entworfene Gebäude bekam von den Nationalsozialisten keinen Zuspruch. Sie wollten es abreißen lassen. Weil der damalige Architekturminister Albert Speer jedoch meinte, das Haus könne als Beispiel für entartete Kunst vorgeführt werden, blieb es stehen. Nur das Dach wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört.