Der 2004 fertig gestellte Erweiterungsbau Am Handelshafen: Scheinbar auf nur zarten Pfählen stehend erhebt sich sein kantiger Baukörper mit markanter Außenfassade an der Doppelschleuse. Die Geometrie des Gebäudes folgt den Vorgaben und der Lage des Grundstücks zwischen Hafenkante, Deich und den vorhandenen Bauten. Drei Türme recken kess aus dem flimmernden Unterbau hervor: Sie nehmen gemeinschaftliche Bereiche wie Besprechungsräume und Kantine auf und bieten einen attraktiven Blick auf Hafen, Wesermündung und Nordsee.
Bauen unter ökologischen Aspekten
Entworfen wurde das Institut von Otto Steidle, der einer der renommiertesten deutschen Architekten war. Sein Ziel in Bremerhaven: ein perfekt auf die wissenschaftliche Arbeit zugeschnittenes Gebäude zu entwerfen und zudem einen Bogen zu den auf Umwelt- und Klimaforschung ausgerichteten Arbeiten Alfred Wegeners zu schlagen. Da das Einrichten und Nutzen von Gebäuden in erheblichem Maße die Umwelt berührt, entschied er sich hier bewusst für ein ökologisches, gesundes und nachhaltiges Bauen. Das realisierte Forschungsinstitut erzielt insbesondere eine niedrige Gesamtenergiebilanz: Zum Beispiel führen ein Blockheizkraftwerk, eine Absorptionskälteanlage, Betonaktivierung per Hafenwasser, Wärmerückgewinnung, natürliche Beleuchtung und Belüftung sowohl im Sommer wie auch im Winter zu angenehmen klimatischen Aufenthaltsbedingungen. Darüber hinaus wurden sämtliche Ausbaumaterialien unter ökologischen Aspekten ausgewählt.
Tweed-Muster und Schattenspiel
Auf den ersten Blick scheint der Bau optisch zu verschwimmen: Eine Art Tweed-Muster umspannt die wissenschaftliche Arbeit im Gebäude wie ein Stück Stoff. Die Fassade schmücken glasierte Ziegel in weiß, grau und schwarz. In ihre Stofflichkeit sind quadratische Fenster versetzt angeordnet und mal bündig, mal vertieft eingebettet. Die Kastenfenster sind zweischalig: Die äußeren, einfach verglasten und manuell aufklappbaren Metallfenster schützen die im Zwischenraum
Bauen unter ökologischen Aspekten
Entworfen wurde das Institut von Otto Steidle, der einer der renommiertesten deutschen Architekten war. Sein Ziel in Bremerhaven: ein perfekt auf die wissenschaftliche Arbeit zugeschnittenes Gebäude zu entwerfen und zudem einen Bogen zu den auf Umwelt- und Klimaforschung ausgerichteten Arbeiten Alfred Wegeners zu schlagen. Da das Einrichten und Nutzen von Gebäuden in erheblichem Maße die Umwelt berührt, entschied er sich hier bewusst für ein ökologisches, gesundes und nachhaltiges Bauen. Das realisierte Forschungsinstitut erzielt insbesondere eine niedrige Gesamtenergiebilanz: Zum Beispiel führen ein Blockheizkraftwerk, eine Absorptionskälteanlage, Betonaktivierung per Hafenwasser, Wärmerückgewinnung, natürliche Beleuchtung und Belüftung sowohl im Sommer wie auch im Winter zu angenehmen klimatischen Aufenthaltsbedingungen. Darüber hinaus wurden sämtliche Ausbaumaterialien unter ökologischen Aspekten ausgewählt.
Tweed-Muster und Schattenspiel
Auf den ersten Blick scheint der Bau optisch zu verschwimmen: Eine Art Tweed-Muster umspannt die wissenschaftliche Arbeit im Gebäude wie ein Stück Stoff. Die Fassade schmücken glasierte Ziegel in weiß, grau und schwarz. In ihre Stofflichkeit sind quadratische Fenster versetzt angeordnet und mal bündig, mal vertieft eingebettet. Die Kastenfenster sind zweischalig: Die äußeren, einfach verglasten und manuell aufklappbaren Metallfenster schützen die im Zwischenraum