Obwohl die Altstadt von Lyon zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, erfindet sich die Stadt zur Zeit neu - vor allem das Viertel "Confluence" zwischen Saone und Rhone ist der Vorreiter dieser Entwicklung.
Der "Orange Cube" - ein Komplex für kulturelle und kommerzielle Zwecke - ist schon wegen seiner Farbgebung besonders auffallend. Der Hafen und die vorbei fließende Saône wurden den in Paris ansässigen Architekten Dominique Jakob und Brendan MacFarlane zu Ideengebern. Aus Bleimennige – einem orangefarbenen Pigment, das früher verwendet wurde, um Hafenanlagen vor Rost zu schützen – entwickelten sie die Idee für die knallige Farbgebung.
Auslöser für die umgebende Hülle waren die Luftblasen, die im Wasser der Saône nach oben blubbern. Für die Umsetzung wählten die Architekten gelochte und beschichtete Aluminiumbleche, die mit unterschiedlich großen Löchern noch weiter geöffnet wurden. Diese Umhüllung wirkt wie ein zartes Gewebe, das dem Bauwerk Leichtigkeit verleiht und die Innenräume vor direkter Sonneneinstrahlung schützt.
Die streng geometrische Form des Gebäudes lockerten Jakob&MacFarlane mit tiefen Einschnitten auf. Im Südwesten griffen sie die gebogenen Dächer des Nachbargebäudes auf, gestalteten einen Viertelkreis und markierten damit gleichzeitig den offiziellen Zugang. Die nordwestliche Gebäudeecke öffneten sie mit einem tiefen, konisch zulaufenden Einschnitt und stellten so die Versorgung der innenliegenden Räume mit natürlichen Tageslicht sicher. Es soll so wirken, als wäre ein „einschlagender Meteorit“ durch die Fassade nach unten geschossen.
Auf mich wirkt es eher wie das „Tor“ im SF-Thriller „Rollerball“ von 1975, der die manipulative Wirkung von Sport für diktatorisch fungierende Konzerne thematisiert.
Ein sehr interessanter Ansatz - die "Rollerball-Assoziation" kann ich ebenfalls durchaus teilen.
Das Orange kommt vor dem bedeckten Himmel klasse - das Blau fehlt hiert nicht.
Auslöser für die umgebende Hülle waren die Luftblasen, die im Wasser der Saône nach oben blubbern. Für die Umsetzung wählten die Architekten gelochte und beschichtete Aluminiumbleche, die mit unterschiedlich großen Löchern noch weiter geöffnet wurden. Diese Umhüllung wirkt wie ein zartes Gewebe, das dem Bauwerk Leichtigkeit verleiht und die Innenräume vor direkter Sonneneinstrahlung schützt.
Die streng geometrische Form des Gebäudes lockerten Jakob&MacFarlane mit tiefen Einschnitten auf. Im Südwesten griffen sie die gebogenen Dächer des Nachbargebäudes auf, gestalteten einen Viertelkreis und markierten damit gleichzeitig den offiziellen Zugang. Die nordwestliche Gebäudeecke öffneten sie mit einem tiefen, konisch zulaufenden Einschnitt und stellten so die Versorgung der innenliegenden Räume mit natürlichen Tageslicht sicher. Es soll so wirken, als wäre ein „einschlagender Meteorit“ durch die Fassade nach unten geschossen.
Auf mich wirkt es eher wie das „Tor“ im SF-Thriller „Rollerball“ von 1975, der die manipulative Wirkung von Sport für diktatorisch fungierende Konzerne thematisiert.
Das Orange kommt vor dem bedeckten Himmel klasse - das Blau fehlt hiert nicht.