Sfumato (italienisch sfumato „verraucht“, „verschwommen“) bezeichnet eine von Leonardo da Vinci (1452–1519) entwickelte Technik in der Ölmalerei, Hintergründe wie Landschaften in einen nebligen Dunst zu hüllen und alles mit Weichheit zu umgeben.
Leonardo da Vinci erreichte diesen Eindruck der trüben Atmosphäre, indem er über den meist in dunklem Ocker ausgeführten Malgrund dünne, mit Weiß vermengte Lasurschichten legte und damit eine durchschimmernde, gebrochene Farbtönung erzeugte. Dabei verteilte er mit feinstem Pinselstrich den Farbauftrag derart, dass die Umrisse der Motive scheinbar ineinander fließen. Das entsprechende, in der Natur sichtbare Phänomen ist ein Bestandteil der Luftperspektive. Dinge, die man aus weiter Ferne sieht, erscheinen blasser, heller und undeutlicher.
was auch immer ein sfumato-Effekt ist
Leonardo da Vinci erreichte diesen Eindruck der trüben Atmosphäre, indem er über den meist in dunklem Ocker ausgeführten Malgrund dünne, mit Weiß vermengte Lasurschichten legte und damit eine durchschimmernde, gebrochene Farbtönung erzeugte. Dabei verteilte er mit feinstem Pinselstrich den Farbauftrag derart, dass die Umrisse der Motive scheinbar ineinander fließen. Das entsprechende, in der Natur sichtbare Phänomen ist ein Bestandteil der Luftperspektive. Dinge, die man aus weiter Ferne sieht, erscheinen blasser, heller und undeutlicher.